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Das Grundprinzip von © Ruck-Zuck-Diagrammen

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kurzschlussströme netzverluste

Niederspannungsnetze lassen sich in den meisten Fällen in Strahlennetze zerlegen.

Kurzschlussströme, Spannungsfall- und Leistungsverluste hängen hierbei an den zu betrachtenden Stellen in hohem Maße von den nacheinander gereihten Impedanzen der Netzelemente wie Transformatoren, Kabel / Sicherungen und Klemmstellen ab.


Die Idee war, Kurzschlussströme und Spannungsfall über der Legungslänge eines jeden Kabel-/Leitungsquerschnittes aufzutragen und die Form der Kennlinien so zu gestalten, dass sie immer wieder für die verschiedensten praktischen Aufgaben verwendet werden können. Damit kann die Zeit für sich immer wiederholende Rechnungen eingespart und für andere Aufgaben genutzt werden.

Für die Praxis erstellt

Die Kennlinien können wie Kabelstrecken behandelt werden. So wie der Strom in der Realität die verschiedenen Kabelquerschnitte und -längen zum Verbraucher nacheinander durchfließt, geht man nacheinander auf den entsprechenden Querschnitts-Kennlinien in den © Ruck-Zuck-Diagrammen entlang und es können an jeder beliebigen Stelle des Netzes oder Anlage die intessierenden Daten wie Kurzschlussströme, Spannungsfall, Grenzlängen, Schleifenimpedanzen usw. schnell und genau abgelesen werden.

Ändert sich der Querschnitt im Netz bzw. Anlage, springt man auch im Diagramm auf die Kennlinie mit dem neuen Querschnitt. Wie aus den © Ruck-Zuck- Diagrammen zu ersehen ist, bildet dieser Punkt den Anfang des neuen Kennlinienabschnittes. Zu der auf der Achse L(m) erreichten Meterzahl wird die neue Kabel-/Leitungslänge addiert und man erhält so den Endpunkt des neuen Kennlinienabschnittes (Projizieren der Längen von Achse L(m) auf die Kennlinien).

Auf dem umgekehrten Weg lassen sich der erforderliche Querschnitt und die maximal zulässige Legungslänge bzw. Grenzlänge ermitteln, die zur Einhaltung eines bestimmten Wertes des Kurzschlussstroms oder Spannungsfalls notwendig sind. Einfacher geht es kaum.

Ausgearbeitet für schnelle und genaue Nachweise (in wenigen Sekunden/Minuten z.B. auf Baustellen, bei Beratungen, bei Termindruck, für Variantenvergleiche, für Kostenoptimierung, Aufdeckung von Reserven usw.) wurde ein Katalog mit aussagefähigen © Ruck-Zuck-Diagrammen für die in der Praxis häufig vorkommende generatorferne TN- Netzstruktur mit Tranformatoren von

  • 1x 50 kVA bis 1x 2500 kVA und Parallelbetrieb mit Transformatoren von
  • 2x 50 kVA bis 2x 2500 kVA, kunsstoffisolierten Kabeln und Leitungen (mit Cu- und Al- Leitern )von
  • 1,5 qmm bis 300 qmm und einer Spannungsebene von
  • 0,4/0,23 kV

Diese © Ruck-Zuck-Diagramme wurden mit der Exceldatei (Bestandteil CD ROM 1 bis 4) ermittelt und weisen für alle Cu- und Al- Querschnitte sowie alle Kabel-/Leitungslängen aus:

  • den Stoßkurzschlussstrom ip(3) für den Nachweis der mechanische Kurzschlussstromfestigkeit,
  • den größten Anfangskurzschlusswechsltrom Ik"(3)max für die therm. Kurzschlussstromfestigkeit,
  • den kleinsten Anfangskurzschlusswechseltrom Ik(1)min für den Nachweis/Übrprüfung der Schutzmaßnahme Automatische Abschaltung im Fehlerfall im TN-Netz (früher auch "Nullung" genannt),
  • und die Spannungsfälle für den Nachweis der geforderten Werte mit verschiedenen Auslastungen/Belastungen der Kabel/Leitungen:
    • mit cos phi 0,7, 0,8 und 0,95;
    • mit 25%, 50%, 75% und 100%

Die Exceldatei wird dabei jedem Berechnungsvorgang vorangestellt und enthält ein Beispiel, das den sofortigen Zugriff auf die wichtigsten Netzdaten ohne PC nocheinmal vedeutlichen soll. Die verwendeten Formelzeichen und die Prinzipdarstellung des "© Ruck-Zuck-Verfahrens zur Berechnung von Kurzschlussströmen und Spannungsfall" erscheinen am Anfang des Kataloges. Der Katalog umfasst 232 Blatt beidseitig bedruckt.

Sollten andere Randbedingungen auftreten, z.B. andere Spannungen, andere Belastungsfälle, mehr als 2 Trafos im Parallelbetrieb, Grenzbereiche usw., sollte mit der

  • CD ROM 1 (nur Berechnung),
  • CD ROM 2 (Berechnung und Diagramme),
  • CD ROM 3 (wie CD ROM 2 jedoch können Impedanzen bei Kabel/Leitungen verändert werden) oder
  • CD ROM 4 (wie CD ROM 3 jedoch für Netzbetreiber mit Kabel und Freileitungen)

schnell und genau nachgerechnet werden.

Darstellung der "Kurzschlussströme und Spannungsfälle in © Ruck-Zuck-Exceldateien und © Ruck-Zuck-Diagrammen

Ermittlung Stoßkurzschlusstrom

Foto oben: Ermittlung des Stoßkurzschlussstromes für die Überprüfung der mechanischen Kurzschlussfestigkeit mit der Exceldatei

Ermittlung Stoßkurzschlusstrom

Foto oben: Ermittlung des Stoßkurzschllussstromes für die Überprüfung der mechanischen Kurzschlussfestigkeit mit dem Diagramm

Ermittlung der Spannungsfälle

Foto oben: Ermittlung der Spannungsfälle mit der Exceldatei

Ermittlung der Spannungsfälle

Foto oben: Ermittlung der Spannungsfälle mit dem Diagramm

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